Unser sozialpädagogischer Arbeitsansatz
Die sozialpädagogischen Angebote des Fanprojekt FSV Frankfurt sind niederschwellig und flexibel. Der Arbeitsansatz des Fanprojektes basiert auf Freiwilligkeit, Vertrauen, Akzeptanz und kritische Parteilichkeit zur aktiven Fanszene.
Das Fanprojekt leistet nachhaltige Präventionsarbeit und möchte zu Reflexion anzuregen. Es betreibt zielgruppenorientierte Jugendarbeit mit verschiedenen methodischen Ansätzen, wie der aufsuchenden Jugendsozialarbeit und dem Streetwork an Heim- und Auswärtsspielen, der themenbezogenen Projektarbeit, der Gruppenarbeit, der Sozialraumaktivitäten, sowie der Einzelfallhilfe und der Lebensweltorientierung.
Das Fanprojekt konnte dazu in dieser Saison zwei sozialpädagogische Schwerpunkte aufbauen:
Zum einen ist es durch den fußballgeprägten Lebensschwerpunkt der Jugendlichen und jungen Erwachsenen möglich, dass es mindestens einmal in der Woche an Spieltagen intensiven Kontakt zu den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu haben. Meist ist der Kontakt durch die enge Bindung an das Fanprojekt und das Fanhaus, welches einen der Freizeitschwerpunkte darstellt, häufiger.
Durch die Gewährung von Teilhabe und enge Einbeziehung bei der Ausgestaltung in der themenbezogenen Projektarbeit setzen wir sehr stark auf die Entwicklung von Verantwortungsgefühl bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Das Fanprojekt ermöglicht hierbei auch eine selbstständige Nutzung des Fanhauses. Die verschiedenen Gruppen können sich nach Absprache frei im Haus aufhalten. Dies ermöglicht die Nutzung eines sicheren und geschützten Raumes, den sie sich selbst erbaut haben. Dazu begleitet das Fanprojekt den offiziellen, regelmäßigen und strukturierten Austausch zwischen der Fans.
Es wurde und wird gemeinsam gebaut, gemeinsame Hausregeln - der „Haus Kodex“ - festgelegt und organisatorische, sowie hauswirtschaftliche Problem zusammen gelöst. Aufgrund des gemeinsamen Aufbaus des Fanhauses ist der Bezug und die Bindung der aktiven Fanszene zum Fanprojekt daher sehr hoch.

